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ePA 3.0: So werden Reha-Kliniken ePA-fähig – unabhängig vom KIS

Warum ein Anschluss an die Telematikinfrastruktur für die Reha wichtig ist

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Dan Lingenberg

Telematikinfrastruktur

Beratung

Seit dem 1. Oktober 2025 sind Ärztinnen, Psychotherapeutinnen und weitere Leistungserbringer*innen verpflichtet, medizinische Informationen wie Arztbriefe, Befunde oder Entlassberichte in die elektronische Patientenakte (ePA) einzustellen – auch Rehabilitationskliniken. Viele Kliniken stehen aktuell vor technischen Herausforderungen, weil nicht alle Krankenhausinformationssysteme (KIS) die Telematikinfrastruktur (TI) vollständig integriert haben.

Von Dan Lingenberg

Das Problem: Technische Hürden in Reha-Kliniken

Erwartetes Szenario: Patient*innen kommen zur Aufnahme in die Reha-Klinik, bringen keine Unterlagen, Arztbriefe oder Medikationspläne mit und sagen nur: „Sie finden alles in meiner ePA.“

Mit der ePA für alle – der dritten Ausbaustufe der elektronischen Patientenakte (ePA 3.0) – wird für alle gesetzlich Versicherten automatisch eine digitale Akte eingerichtet. Patient*innen müssen keine Unterlagen mehr mitbringen, medizinische Informationen können strukturiert in der ePA gespeichert werden.

Für viele Reha-Kliniken bedeutet dies eine Herausforderung: Die ePA muss genutzt werden können, auch wenn das eigene KIS die Telematikinfrastruktur noch nicht vollständig integriert hat. Ohne direkten Zugriff entstehen Verzögerungen: Unterlagen müssen nachträglich angefordert, Befunde telefonisch abgestimmt und Medikationspläne manuell erfasst werden – obwohl die digitale Infrastruktur grundsätzlich vorhanden und funktionsfähig ist.

Unsere Lösung: ePA und KIM unabhängig vom KIS

Mit unserer Lösung können Rehabilitationskliniken die Anforderungen der ePA-Nutzung sofort umsetzen – ohne auf ihren KIS-Hersteller warten zu müssen.

  • Mit der ePA 3.0 ist der Zugriff auf Patientendaten direkt möglich: Befunde, Therapieinformationen und Entlassberichte können digital bereitgestellt und eingesehen werden – unabhängig vom Krankenhausinformationssystem.
  • Die Kommunikation im Medizinwesen (KIM) kann über PaDok genutzt werden. KIM ist ein sicheres, standardisiertes E-Mail-System für den Austausch medizinischer Dokumente zwischen Ärzt*innen, Kostenträgern und weiteren Einrichtungen – ebenfalls unabhängig vom KIS.
  • Beide Komponenten sind vollständig refinanziert und erfüllen alle Anforderungen der Telematikinfrastruktur.

Vorteile unserer Lösung:

  • Sofortige Nutzung möglich
  • Keine Abhängigkeit vom KIS-Hersteller
  • Keine zusätzlichen Integrationen erforderlich

Mehrwert für Reha-Kliniken

Die Kombination aus ePA 3.0 und KIM erleichtert den Klinikalltag: Patientendaten stehen direkt bei der Aufnahme bereit, Kommunikationswege werden kürzer und die Dokumentation sicherer.

Konkrete Vorteile:

  • Schnellere Informationsflüsse zwischen allen Beteiligten
  • Verbesserte Planung und Koordination der Therapien
  • Reduzierte administrative Aufwände
  • Zukunftssichere, refinanzierte Infrastruktur – unabhängig vom KIS

Die ePA wird damit nicht nur zur gesetzlichen Pflicht, sondern zu einem echten Fortschritt für die digitale Patientenversorgung.

Fazit

Die Einführung der ePA 3.0 betrifft alle – auch Rehabilitationskliniken. Wer jetzt die technischen Voraussetzungen schafft, profitiert von einer stabilen, zukunftssicheren Lösung, die medizinische Abläufe vereinfacht und die Versorgung verbessert.

ePA 3.0 und KIM – refinanziert, praxistauglich und unabhängig vom KIS. Jetzt über Umsetzungsmöglichkeiten informieren und Anbindung planen.

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