Auf den Kilimandscharo – eine ergreifende Tour
Dirk Aagaard leitet die Business Unit Health von AKQUINET und hat im Juli den Kilimandscharo bestiegen. Hier berichtet er von seinen Eindrücken.
5.895 Meter rauf und wieder runter auf Afrikas höchsten Berg, haben deine Knie gehalten?
Ja, das haben sie. Insgesamt war die Tour schon beschwerlich, aber auch ein einmaliges Erlebnis. Ich habe das alles gesund überstanden. Nur am dritten Tag lang ging es mir wegen der Höhe nicht so gut.
Wie waren die Nächte?
Die waren im wörtlichen Sinne sehr hart, denn Schlafen in einem Zelt nur mit einer Isomatte – und das bei minus zehn Grad – , das ist man so nicht mehr gewohnt.
Wie hart war der Wandertag zum Gipfel?
Es ging abends um 23 Uhr schon los, damit man morgens zum Sonnenaufgang idealerweise oben am Gipfel steht. Dieser Abschnitt dauerte insgesamt etwa 14 Stunden und hatte 1.200 Höhenmeter bis zum Gipfel, danach nochmal 1.000 Meter wieder bergab. Das Erlebnis auf dem Gipfel zu stehen, ist wirklich sehr ergreifend. Bilder können dieses Gefühl nicht wiedergeben. Der Weg dahin war allerdings sehr anstrengend und auch extrem kalt. Wichtig war es, immer in Bewegung zu bleiben, trotz Müdigkeit und Erschöpfung.
Es gibt viele Routen zum Gipfel. Welche habt ihr genommen?
Wir haben bewusst die längste Route gewählt, weil hier die Erfolgschancen die Tour zu schaffen am höchsten sind. Der Körper hat so länger Zeit, mit der Höhe, der Kälte und der Anstrengung zurechtzukommen. Etwa 40 Prozent der Wanderer brechen ihre Kili-Tour ab. Sie unterschätzen ihre Kondition und die besonderen Bedingungen, auch wenn das Wandern an sich nicht so schwer ist.
Ganz herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg, Dirk! Du spendest ja 5.895 Euro ans Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD), also für jeden Höhenmeter einen Euro. Wie kommt es dazu?
Das CJD unterstützt Menschen in allen Lebensphasen und setzt sich für eine inklusive Gesellschaft und das Bewahren unserer Erde ein. Das alles unterstütze ich aus vollem Herzen. Ganz besonders einige Angebote für Jugendliche, die ihren Weg verloren haben, finde ich wichtig.
Vielen Dank für das Gespräch, Dirk!